Carl
Rechholtz
Die
drei Geschwister konnten noch einen Teil ihrer
Kindheit am Geburtsort in Dobberphul
verbrin-gen. Carl musste .ebenso wie sein Bruder
.Rudolph in den I Weltkrieg ziehen, den er
koerperlich unversehrt ueberstand. Er ging spaeter nach West - Deutschland
und lebte dort bis 1970. Den II WW musste er noch als Oberst der Luftwaffe mitmachen.
Rudolph
Theodor Rechholtz
Rudolf
sollte eine Landwirtschaftliche Ausbildung erhalten,um
das Gut zu uebernehmen.Dies wurde aber.durch
den I .WW nicht mehr moeglich.Er
musste zur militaerischen Ausbildung nach Freiberg
in Sachsen. Dem Autor liegt ein Feldpostbrief vom 08. 02. 1915 vor, Rudolph
war also 16 1/2 und schon beim Komiss. Beim Feldartillerie Regiment 28,
5. und 1 Batterie kam er spaetestens Anfang 1917zum Einsatz an der Westfront.Nach
dem fuer ihn gluecklichen Ende des Krieges als Leutnant.
begann er in Sachsen die Landwirtschaftliche .Ausbildung.
Vielleicht deshalb in Sachsen, weil er seine milit. Laufbahn dort
in Freiberg begonnen hatte und Contakte bestanden.Danach suchte neue
Herausforderungen und .reiste in das damalige.
Sued-West-Afrika ,um fuer sich und seine Verlobte Aenne Lindner die Aussichten
zu erkunden. Er begann als Verwalter fuer einen polnischen.
Farm- besitzer in Omatarassu im Bezirk Omaruru, verdiente sich
als Musiker etwas .nebenbei. Mit einem
Kredit konnte er die
Farm erwerben.1938 starb Aenne.Mit Beginn des II WW wurde er und die mei- sten
deutschen Maenner in Konzentrationslager interniert. Nach der Entlassung 1946
, nach sechs Jahren , heiratete er Elgin von Katzler, eine im Land geborene
Deutsche und brachte die Farm mit grosser Energie zu hohem Ansehen.